Dr. Jan Ladiges, Head of Software Engineering and Delivery beiTrace Tomorrow GmbH + Co. KG
5 Fragen an Jan Ladiges
Die bTrace Tomorrow GmbH + Co. KG,oder kurz bTrace, ist ein Tochterunternehmen der BAADER Global SE und neues Mitglied in unserem Verein EnergieCluster Digitales Lübeck. Wir freuen uns sehr! 5 Fragen an Dr. Jan Ladiges, Head of Software Engineering and Delivery bei Trace Tomorrow GmbH + Co. KG.
Lieber Jan, wie schön, dass ihr neues Mitglied seid. Warum macht Baader bei ECDHL mit?
Zum einen beschäftigt sich natürlich auch bTrace gerade sehr mit dem Thema Digitalisierung. Zum anderen sehen wir uns als festen Bestandteil der Hansestadt Lübeck. Deshalb beteiligen wir uns als bTrace gerne im EnergieCluster Digitales Lübeck. Ich persönlich bin ein großer Freund von Netzwerken und Austausch. Mitbekommen, was andere, die nicht aus meiner Branche kommen, an Fragen und Antworten zur Digitalisierung haben, Methodiken und Technologien ausprobieren, finde ich reizvoll. Und natürlich den eigenen Erfahrungsschatz zu teilen. Das treibt mich an.
Die Digitalisierung betrifft alle Unternehmen. Wie verändert es bTrace?
Es beginnt damit, die Potenziale der Digitalisierung zu erkennen. Prozessoptimierung u.a. beim Energieverbrauch ist z.B. ein großes Thema. Es geht aber auch um den Einsatz neuer Technologien bei unseren Kunden in der Produktentwicklung, z.B. um über künstliche Intelligenz Qualitätsdefizite zu erkennen, zu optimieren und dadurch die Kunden davon profitieren zu lassen. Softwareentwicklung, mobiles Arbeiten, Remote Work, virtuell- kollaborativer Austausch, Lösungsfindung über innovative Tools: Das alles schlägt gerade ebenfalls sehr schnell und kräftig im Maschinenbau-Business ein.
Und was ist dabei die größte Herausforderung für dich persönlich?
Die Menge an Informationen und Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Die Lösungsfindung ist viel weniger straight forward als noch vor Jahren. Ich kann auf einen unfassbaren großen Informations-, Methoden- und Toolpool zurückgreifen. Beispiel: Software-Entwicklung. Bei der Auswahl an so genannten Code-Repository-Möglichkeiten muss ich für mich entscheiden: Welche benutze ich jetzt? Oder: Wie kommuniziere ich? Über Teams, Skype, Slack und so weiter. Dies zieht sich durch alle weiteren Bereiche. Die Quantität an Optionen zur Lösung spezieller Probleme ist die Herausforderung.
Was ist die ganz besondere Kompetenz, die ihr in unser Netzwerk einbringen könnt?
Zum einen kennen wir die Hansestadt Lübeck gut. Zum anderen haben wir mittlerweile einige Erfahrungen an digitalen Technologien, Arbeitsweisen und Methodiken gesammelt. Ich denke, dass wir da einen Mehrwert für das EnergieCuster Digitales Lübeck bieten können.
Und zum guten Schluss: Stell dir vor, wir schicken dich auf eine einsame Insel. Du darfst genau 1 digital device mitnehmen? Welches wird es sein? Und sorry: Handy leider verboten…
Dann wähle ich einen GPS-Sensor. Um zu wissen, wo ich bin. Die Koordinaten geben Orientierung und – in den Sand geschrieben – auch eine Option, um von der Insel wieder runterzukommen.